Eine gewagte These?

Vorab, selbstverständlich sind Journalisten Menschen, die gute und schlechte Handlungen vornehmen, wie jeder andere Mensch auch.


Wenn man jedoch die Aussage der RTL-Reporterin Susanne Ohlen bewertet, kann man den logischen Schluss schließen, dass der einleitende Satz nicht korrekt ist.

Was war passiert? Frau Susanne Ohlen hat aus dem Katastrophengebiet einen Bericht für RTL verfasst, in dem es um die Opfer und die Lage vor Ort ging.

Um die Situation noch dramatischer zu gestalten, ihre Person und ihr Engagement in den Vordergrund zu stellen, hat sie sich mit Schmutz beschmiert.

Dabei ist ihr augenscheinlich nicht aufgefallen, dass sie während der unanständigen Prozedur vor Ort aufgenommen wurde und das ihr Agieren im Netz publiziert wurde.

Wie auch immer – Menschen machen Fehler und sie wollte sich hierfür entschuldigen.

Interessant ist jedoch die Formulierung in der Entschuldigung:

Die Quintessanz

Frau Ohlen erklärt, dass „…ihr als Journalistin dies nicht hätte passieren dürfen. Natürlich ist das korrekt.

Als Mensch ist „…..ist mir das passiert“.
Auch hier und dies klar formuliert: Kein Widerspruch.

De facto erklärt sie jedoch, anders kann man das Zitat nicht interpretieren, dass solche Vorgänge einer Journalistin passieren dürfen und können.

Wenn diese Interpretation inkorrekt sein sollte, bleibt nur noch die folgende
Bewertungsalternative:
Journalisten sind keine Menschen.


Werte Frau Ohlen, Sie kennen das Wort „Verschlimmbessern“?

Manchmal ist es besser, einfach einmal nichts zu sagen.

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