Es gilt immer die Unschuldsvermutung

Zumindest als erwachsener Mensch sollte man wissen, dass ein Mensch unschuldig ist, bis die Schuld nachgewiesen wurde. Es ist ausschließliche die Aufgabe der Jurisprudenz, eine Schuld festzustellen und zu sanktionieren.

Einzelne Politiker und Medienvertreter sollten sich bis zur Klärung eines Sachverhaltes zurückhalten und nicht populistische Formulierungen verwenden.


Es erscheint einem anständigen Menschen eigen zu sein, dass Vorverurteilungen nicht angemessen sind. Wobei, man möge es dem Verfasser dieses Beitrages nachsehen, während der Formulierung dieses Satzes werden die Grenzen der Politiker und Medienvertreter erkannt.


Was ist passiert?

Ein Herr Gil Ofarim, den man grundsätzlich kennen sollte … oder nicht.. , beschwert sich, dass er in einem Hotel der Westin-Kette antisemitisch behandelt wurde.

  • In einem Beitrag in den sozialen Medien wird dieser Sachverhalt durch ihn veröffentlich und die Mühlen der imaginären Gerechtigkeit und der Gutmenschen werden in Gang gesetzt.
  • Es geht los, die Medien beginnen sich auf das Unternehmen einzulassen, einzelne Politiker und (Möchtegern-)journalisten stützen die Betreiber der Mühle, aus ganzem Herzen.

Spannend, wie der Bevölkerung ein latenter Antisemitismus in Deutschland vor Augen geführt… werden soll.

Niemand scheint bewusst auf die Prüfung des Sachverhaltes zu warten, stimmen die Vorwürfe, die dem Mitarbeiter gemacht wurden, eigentlich?

Ist es nicht mehr wichtig, Fakten zu nennen und dann eine Bewertung vorzunehmen?

Bezeichnend ist, dass die Online-Plattform des FOCUS, einem Medium für diejenigen Menschen, die sich gerne als Akademiker sehen, obwohl sie keine sind, augenscheinlich führend agiert.

Heute scheibt diese Plattform wie folgt:

Nach Ofarim-Eklat engagierte „Westin“-Hotel offenbar eine Neonazi-Sicherheitsfirma

„https://www.focus.de/panorama/welt/vorfall-in-leipzig-neonazi-sicherheitsfirma-offenbar-von-westin-hotel-nach-ofarim-eklat-engagiert_id_24311726.html

Die Überschrift analysierend kann man, neutral, nur die folgenden Erkenntnisse ziehen:

Die antisemitische Kränkung ist ein Faktum.

Es ist darauf hinzuweisen, dass der derzeitig beurlaubte Mitarbeiter des Hotels Strafanzeige gegen Herrn Ofarim (den man wirklich nicht kennen muss) gestellt hat.

Weiterhin hat das Westin eine Anwaltskanzlei beauftragt, den Vorgang zu prüfen. Nach bisheriger Kenntnis gibt es keinen einzigen Zeugen, trotz der Tatsache, dass viele Menschen in der Umgebung waren.

Das „Westin“ hat Verbindungen zur „Neo-Nazi“-Szene.

  • Der „Sturm auf Conwitz“, der im Artikel aufgeführt wurde, fand 2016 statt und eine Horde von begrenzt intellektuell befähigten Menschen agierten wie folgt:
    • „Am 11. Januar 2016 kam es am ersten Jahrestag der Legida-Kundgebungen zum Überfall auf Connewitz (auch Sturm auf Connewitz). Etwa 250 bis 300 Neonazis, rechtsextreme Hooligans und Kampfsportler zogen einige Minuten randalierend durch die Wolfgang-Heinze-Straße des Leipziger Stadtteils. Sie warfen Steine und Pyrotechnik, zerstörten Autos, Schaufenster und Geschäfte und verletzten und bedrohten mehrere Personen. Es entstand ein Schaden von mindestens 113.000 Euro“. (wikipedia.de)
  • Grundsätzlich kann kein Unternehmen „rechtsextrem“ sein, wenn, dann einzelne Menschen.
  • Es ist schrecklich, dass die „LEGIDA“-Demonstranten durch den FOCUS online automatisch mit „Rechten“ in Verbindung gebracht werden.

Das Agieren der Medien und der Politiker entspricht dem Verhalten der entsprechenden Personen im 3. Reich verglichen werden.

Es liegt auf der Hand, dass andere Ziele vorhanden sind, die Methoden und Vorverurteilungen entsprechen jedoch denen des Reichspropagandaministeriums eines unsäglichen Goebbels.