Ein Zigeunerschnitzel ist und bleibt ein wahrer Klassiker, der in keiner guten Küche fehlen sollte. Wer es probiert, wird schnell verstehen, warum der Name für viele mit Genuss und Wohlgefühl verbunden ist – und daran ändert auch keine Diskussion etwas. Lasst uns also das Wesentliche im Auge behalten: das Kochen und den gemeinsamen Genuss.

Zubereitung?

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Schweineschnitzel (je ca. 150-200 g)
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Eier
  • Mehl und Semmelbrösel zum Panieren
  • 2 Paprika (rot und grün)
  • 2 Zwiebeln
  • 200 g Champignons
  • 400 g passierte Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 TL Paprikapulver (rosenscharf)
  • 1 TL Zucker
  • 1 Schuss Weißweinessig
  • Öl zum Braten
  • Optional: Petersilie zum Garnieren

Schnitzel panieren: Die Schweineschnitzel leicht mit einem Fleischklopfer flach klopfen. Danach mit Salz und Pfeffer würzen. In Mehl wenden, durch verquirlte Eier ziehen und in Semmelbröseln panieren.

Schnitzel braten: Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die panierten Schnitzel goldbraun ausbraten. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen und warmstellen.

Soße zubereiten: Zwiebeln, Paprika und Champignons in feine Streifen schneiden. In derselben Pfanne, in der die Schnitzel gebraten wurden, Zwiebeln und Paprika anbraten. Sobald sie weich sind, Champignons hinzufügen und alles etwa 5 Minuten weiterbraten.

Tomatensoße verfeinern: Tomatenmark hinzugeben und kurz anschwitzen. Mit passierten Tomaten und Gemüsebrühe ablöschen. Paprikapulver, Zucker, Salz, Pfeffer und einen Schuss Weißweinessig einrühren. Alles bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten einkochen lassen, bis die Soße eine schöne Konsistenz erreicht.

Anrichten: Die gebratenen Schnitzel auf Teller legen und großzügig mit der Zigeunersoße übergießen. Nach Belieben mit frischer Petersilie garnieren und mit Pommes, Reis oder frischem Baguette servieren.


    Der Geschmack und das Wort – beides bleibt:

    Das Zigeunerschnitzel, wie wir es seit Jahrzehnten kennen, ist mehr als nur ein leckeres Gericht – es steht für Tradition und Genuss. Der knusprige Biss des perfekt panierten Schnitzels in Kombination mit der herzhaften Paprika-Tomatensoße ist schlichtweg unvergleichlich. Das Ergebnis spricht für sich: eine köstliche Geschmacksexplosion, die an die vertrauten Aromen klassischer Hausmannskost erinnert.

    Natürlich ist es in den letzten Jahren modern geworden, Namen zu ändern oder Begriffe infrage zu stellen, die als „unpassend“ gelten könnten.

    Doch hier geht es um das Rezept und die Freude am Kochen – nicht um Sprachdebatten.

    Ich stehe zu dem Begriff „Zigeunerschnitzel“ und benutze ihn weiter, weil er für mich den unverwechselbaren Geschmack und die traditionelle Zubereitung dieses Gerichts repräsentiert. Es ist ein Teil unserer kulinarischen Geschichte, den man nicht einfach ausradieren sollte.