Sehr geehrte Damen und Herren,
anlässlich des seit heute geltenden Selbstbestimmungsgesetzes, das es jedem ermöglicht, einmal jährlich sein Geschlecht und/oder seinen Vornamen durch eine einfache Erklärung zu ändern, möchte ich meine Haltung zu diesem Thema unmissverständlich darlegen.
Ich stehe diesem Gesetz kritisch gegenüber. Dennoch ist es für mich selbstverständlich, dass ich, wie jede rechtskonforme und verantwortungsbewusste Person, die geltenden Gesetze der Bundesrepublik Deutschland respektiere und achte.
Die Rechtsnorm wird folglich von mir eingehalten, und es gibt keinerlei Bestrebungen meinerseits, sie zu untergraben oder gegen deren Inhalt zu agieren.
Jedoch erlaube ich mir das Recht, selbst zu entscheiden, mit wem ich in Kontakt treten und welchen Personenkreis ich in mein berufliches oder privates Umfeld einbinden möchte.
Es ist mein freies Recht, meine Beziehungen nach meinen eigenen Maßstäben zu wählen und meine sozialen wie beruflichen Interaktionen entsprechend zu gestalten. Dies bedeutet konkret, dass ich, sowohl in meinem beruflichen als auch privaten Bereich, bewusst auf den Kontakt mit Personen verzichte, die von den durch das Selbstbestimmungsgesetz geschaffenen Möglichkeiten Gebrauch machen.