Es ist ein Vorfall, der die Geschichte der deutschen Innenpolitik und der Haushaltsführung gleichermaßen erschüttert: Eine Putzfrau, die offensichtlich weder vor linguistischen noch vor politischen Herausforderungen zurückschreckt, hat mit einem schlichten „Ich putsch hier!“ offenbar einen Staatsstreich versucht. Natürlich, wie könnte es auch anders sein, steht die Staatsanwaltschaft nun vor einer heiklen Aufgabe – ein Sachverhalt, der irgendwo zwischen Reinigungsgerät und Revolutionsromantik angesiedelt ist.

Das SEK (Sondereinsatzkommando), auf den Plan gerufen, um der „putschenden Putzfrau“ habhaft zu werden, fand sie in einem Morgenmantel, bewaffnet mit einem Staubwedel und einem unerschütterlichen Willen. Ein gefährlicher Moment für die Republik! Der Staubwedel, der sicherlich in den nächsten Wochen als Beweisstück Nummer eins in den Akten der Staatsanwaltschaft auftauchen wird, ist dabei womöglich die erste „Waffe“, die gleichzeitig für mehr Sauberkeit und Chaos sorgt.

Doch die Sache hat noch eine weitere, politisch brisante Ebene. Innenministerin Nancy Faeser, bekannt für ihre Entschlossenheit, äußerte bereits: „Wir nehmen diese Bedrohung der demokratischen Ordnung sehr ernst.“ Eine Arbeitsgruppe wurde gebildet, um herauszufinden, warum die Gleichstellungsdebatte bisher nicht bei revolutionären Bewegungen angekommen ist. Warum, so die Frage, nur eine Putzfrau? Wo bleibt der Putzmann, der mutig mit Staubsauger und Aufstandshandbuch in die Schlacht zieht?

Während die Republik diese Fragen diskutiert, bleibt festzuhalten: Es war ein sauberer Putsch. Ironischerweise hat die Putzfrau, indem sie wortwörtlich „aufräumte“, einen politisch wie gesellschaftlich staubigen Fleck sichtbar gemacht. Wir dürfen gespannt sein, ob sich dieser Vorfall in den Geschichtsbüchern als „Der sanfte Putsch des Staubwedels“ oder als „Der Reinigungsaufstand von 2024“ wiederfinden wird.