Lasst Habeck nicht gehen! Wer soll sonst die Wirtschaft ruinieren?
Eine Petition für den wirtschaftlichen Niedergang
Deutschland steht an einem entscheidenden Punkt seiner Geschichte. Nach Jahren der wirtschaftspolitischen Glanzleistungen von Robert Habeck, die zu explodierenden Energiepreisen, wachsender Industrieflucht und einer beispiellosen Deindustrialisierung geführt haben, regt sich nun Widerstand – allerdings aus unerwarteter Richtung.
Eine Petition fordert ernsthaft den Verbleib des Wirtschaftsministers, weil – Achtung, festhalten – es „Menschen wie ihn“ braucht.
Ja, es ist wahr! Wer sonst könnte dafür sorgen, dass eine der ehemals stabilsten Volkswirtschaften Europas in Rekordgeschwindigkeit den Anschluss verliert?
- Wer sonst hätte die Kühnheit besessen, inmitten einer Energiekrise noch funktionierende Kernkraftwerke abzuschalten, um dann teuren Atomstrom aus Frankreich zu importieren?
- Wer hätte die Weitsicht gehabt, mit Bürokratiemonstern wie dem Heizungsgesetz Millionen Bürgern den Angstschweiß auf die Stirn zu treiben?
Die Petition lobt Habecks „Verstand“ – ja, genau jener brillante Verstand, der uns erklärt hat, dass ein Unternehmen nicht zwingend insolvent ist, sondern nur „aufhört zu produzieren“. Auch wird sein Einsatz für den „Zusammenhalt“ gepriesen – wobei dieser wohl eher in gemeinsamen Stoßgebeten um bezahlbare Energie- und Lebensmittelpreise besteht.
Der Petition zufolge wäre Habeck eine „Führungspersönlichkeit, die gegen einen zynischen und entmenschlichten Diskurs kämpft“. Dabei könnte man meinen, dass es genau dieser grüne Diskurs ist, der Millionen von Menschen enteignet, ihnen ihre Mobilität nimmt und sie mit moralischer Überheblichkeit belehrt, während sie sich zwischen Heizkosten und Wocheneinkauf entscheiden müssen.
Die Unterzeichner scheinen sich also sicher: Ohne Habeck wäre Deutschland nicht mehr das gleiche – und das stimmt sogar. Es hätte vielleicht noch eine funktionierende Industrie, bezahlbaren Strom und eine Energiepolitik, die sich an Realität und nicht an Wunschdenken orientiert.
Doch vielleicht ist es gar nicht so abwegig, Habeck zum Bleiben zu überreden – nicht aus Bewunderung, sondern um die grüne Wirtschaftspolitik in ihrem vollen Ausmaß als abschreckendes Beispiel in die Geschichtsbücher einzugehen.