Also, jetzt mal ehrlich: Wenn man die beiden Schlagzeilen so nebeneinander sieht, könnte man meinen, Markus Söder spielt gerade eine Runde „Energiepolitik für Fortgeschrittene – mit Joker“.

Am 11. Februar 2025:
Großer Auftritt, ernster Blick, Kühlturm im Hintergrund. Die Botschaft:
„Söder will alte Atomkraftwerke reaktivieren.“


Klingt stark, klingt entschlossen. Fast wie: „Gebt mir einen Brennstab, und ich rette Deutschland!“ Vielleicht wollte er auch einfach nur zeigen, dass Bayern bereit ist, wenn’s mal wieder dunkel wird.

Und dann – zack – am 10. April 2025:
„Söder gibt bei Atomkraft auf.“


Na gut, das ging schnell. Vom Atomretter zum Aussteiger in nur zwei Monaten. Wer so oft die Meinung ändert, braucht bald einen Kalender mit Klebezetteln: „Heute bin ich für Atomkraft. Morgen gegen. Übermorgen mal schauen.“

Man fragt sich: Was ist da passiert? Ist ihm ein Reaktor in der Kaffeeküche explodiert? Oder hat einfach nur der Koalitionspartner gesagt: „Markus, lass das!“ Und schwupps – ist die Idee genauso stillgelegt wie die Meiler selbst.

Vielleicht dachte Söder: Atomkraft ist wie ein altes Auto. Sieht noch stabil aus, aber TÜV kriegt’s keiner mehr. Und Reparatur lohnt sich nicht – außer vielleicht für ein Wahlplakat.

Was lernen wir daraus? Bei Söder weiß man nie, ob er gerade ein Konzept verfolgt oder einfach nur auf den nächsten Stimmungswechsel wartet.


Atomkraft? Vielleicht wieder ein Thema – aber nur, wenn sie auch am Nockherberg gut ankommt.

Bild: KI-generiert